Parodontitis

Diagnostik und Behandlung von Zahnfleischerkrankungen

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Parodontitis

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Parodontitis ist eine chronische Erkrankung des Zahnhalteapparates. Wird sie nicht behandelt, trägt sie zum Abbau des Kieferknochens und zum Verlust der Zähne bei.

Neuen Erkenntnissen zufolge stehen bestimmte Formen der Parodontitis in möglichem Zusammenhang mit der Entstehung von schwerwiegenden Allgemeinerkrankungen wie z. B. Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Aus diesen Gründen ist es so wichtig, dass die Zahnbetterkrankung rechtzeitig behandelt wird.

Parodontitis beginnt oft schleichend und unbemerkt

Parodontitis ist eine Volkserkrankung, die laut der Bundeszahnärztekammer etwa 35 Mio. Menschen in Deutschland betrifft [1]. Ursache sind bakterielle Plaques auf und zwischen den Zähnen.

Eine Parodontitis beginnt in aller Regel mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die von vielen Betroffenen oft nicht bemerkt wird.

Symptome der Erkrankung

Falls Sie diese Anzeichen beobachten, sollten Sie einen Kontrolltermin zur Abklärung in unserer Zahnarztpraxis in Baden-Baden vereinbaren:

  • Gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleischbluten
  • Mundgeruch
  • Zahnfleischrückgang
  • Schmerzempfindlichkeit

Bei der zahnärztlichen Kontrolle überprüfen wir mit einer Messung der Zahnfleischtaschentiefe, ob tatsächlich eine Parodontitis vorliegt und leiten bei einem positiven Befund schnellstmöglich eine Therapie ein.

Unterstützende

Parodontitistherapie

Behandlung der Parodontitis
Zur Vorbeugung von Knochen- und Zahnverlust
Reduziert das Risiko für Infektionen

Parodontitisbehandlung kann die Erkrankung stoppen

Eine Parodontitis ist nicht vollständig heilbar, jedoch kann sie in ihrem Fortschreiten zum Stillstand gebracht werden. Ziel der Therapie ist es, die erneute Anlagerung von Bakterien zu erschweren.

Dabei führen wir zunächst eine Prophylaxebehandlung durch, reinigen das Zahnfleisch und die Zähne in der Tiefe und glätten die Wurzeloberflächen. In schwerwiegenden Fällen ist es oft notwendig, das erkrankte Gewebe chirurgisch zu entfernen.

Bei der unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) im Anschluss an die Behandlung werden die Zähne und das Zahnfleisch regelmäßig gesäubert, um den Therapieerfolg aufrechtzuerhalten.

Kontrolle und Behandlung besonders wichtig für Diabetiker

Wer an Diabetes leidet, erkrankt schneller an Parodontitis. Umgekehrt kann eine vorliegende Parodontitis die Einstellung der Blutzuckerwerte erschweren und auf diese Weise zu einer Verschlimmerung der Diabetes-Erkrankung beitragen. Daher sollten Diabetikerinnen und Diabetiker auf eine gründliche Zahnpflege achten, regelmäßige Kontrolltermine und Prophylaxebehandlungen in Anspruch nehmen.

[1] https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/pk/Factsheet-Parodontontis.pdf

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Parodontitistherapie in Baden-Baden: Ihre Fragen - unsere Antworten

Eine regelmäßige, gründliche Zahnpflege und Prophylaxebehandlungen können das Risiko für die Entstehung einer Parodontitis verringern, indem die Plaques von den Zähnen entfernt werden. Zudem lohnt sich der Verzicht auf Nikotin, denn auch das Rauchen begünstigt die Erkrankung.
Vor einer Parodontitistherapie erhalten Sie eine lokale Betäubung, da wir bei der Behandlung bis an die Zahnwurzeln vordringen. Auf diese Weise kann die Therapiemaßnahme schmerzarm durchgeführt werden. Bei größeren parodontalchirurgischen Eingriffen kann die Behandlung auf Wunsch auch in Dämmerschlaf (Analgosedierung) durchgeführt werden.
Die Ursache einer Parodontitis sind Bakterien, daher ist die Erkrankung ansteckend und kann z. B. durch Küssen übertragen werden. Eine Ansteckung über Husten oder Tröpfcheninfektion ist eher unwahrscheinlich.

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